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  • Haushalt 2026: Ukraine bereitet sich im Krieg auf neue finanzielle Herausforderungen vor

    Опубликовано: 2025-04-18 16:00:54

    Trotz der Hoffnung auf Friedensabkommen bereitet sich die ukrainische Regierung auf ein weiteres Jahr mit erheblichen Militärausgaben vor. Finanzminister Serhij Martschenko erklärte, dass die Aufstellung des Haushalts 2026 unter Bedingungen großer Unsicherheit und einer anhaltend hohen Belastung des Verteidigungssektors erfolge. Ihm zufolge prüft das Finanzministerium bereits mehrere Finanzierungsoptionen, die jedoch alle mit einer Erhöhung des Haushaltsdefizits verbunden sind.

    Bei einer Diskussion des Zentrums für Wirtschaftsstrategie betonte Marchenko: „Trotz der Gespräche über mögliche Friedensgespräche sehen wir keine verlässlichen Anzeichen dafür, dass der Haushalt des nächsten Jahres frei von signifikanten Militärausgaben sein wird.“ Dies bedeutet, dass der Staat entweder nach zusätzlichen Finanzierungsquellen suchen oder die wirtschaftliche Stabilität aufs Spiel setzen muss.

    Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Bedingungen des Kooperationsprogramms mit dem Internationalen Währungsfonds einzuhalten. Der Minister betonte, dass alle Haushaltsoptionen für 2026 derzeit ein Defizit vorsehen, das die mit dem IWF vereinbarten Grenzen überschreitet. Dies stellt die Ukraine vor eine schwierige Entscheidung: Sie muss entweder ihre internationalen Partner von der Notwendigkeit einer Aufstockung der Hilfe überzeugen oder im Inland nach Ressourcen suchen, um ihre Ausgaben zu senken.

    Das IWF-Programm sei für das Land nach wie vor von entscheidender Bedeutung, so Marchenko. Es ist eine Art „Anker“-Basis für viele bilaterale Abkommen – mit der Europäischen Union, den USA, Japan, Kanada und anderen Ländern. „Wenn wir mit neuen Unterstützungsprogrammen rechnen, müssen wir die Gültigkeit und Umsetzung der Bedingungen des IWF-Programms garantieren“, bemerkte der Minister.

    Die Ukraine ist bestrebt, ihre Abhängigkeit von ausländischer Hilfe zu verringern, doch dieser Prozess kann nicht schnell vonstattengehen. Das Finanzministerium steht bereits vor einer schwierigen Aufgabe: Es muss einen Weg finden, das Haushaltsdefizit 2026 im Vergleich zu 2025 um mindestens die Hälfte zu senken. Gleichzeitig gibt es, wie Marchenko einräumt, derzeit keine klare Antwort auf die Frage, wie dies erreicht werden kann, ohne die Wirtschaft und die Verteidigungsfähigkeiten des Landes zu schädigen.

    Dieses Thema dürfte in der nächsten Verhandlungsrunde mit dem IWF eine zentrale Rolle spielen. Die ukrainische Seite muss herausfinden, ob es möglich ist, neue Finanzierungsquellen zu erschließen, die es ermöglichen, die makroökonomische Stabilität aufrechtzuerhalten und allen sozialen und verteidigungspolitischen Verpflichtungen gegenüber den Bürgern nachzukommen.

    e-news.com.ua

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