In der modernen Gesellschaft trifft man zunehmend auf Menschen, die regelmäßig den Sexualpartner wechseln, was als „Sexsucht“ bezeichnet wird. Dieses Phänomen wird oft als pathologisch angesehen und viele fragen sich, was wirklich hinter diesem Verhalten steckt. Die Antwort auf diese Frage liegt weniger in physiologischen als vielmehr in psychologischen Aspekten, denn Sexsucht ist nicht nur ein Verlangen nach Vergnügen, sondern ein Versuch, tiefere emotionale Probleme zu verbergen.
Es gibt viele Meinungen darüber, wie man mit dieser Sucht umgehen soll. Einige schlagen körperliche Aktivitäten wie Laufen oder Winterschwimmen vor, andere argumentieren, dass es dabei nur um religiöse oder spirituelle Aspekte geht. Die meisten Psychologen gehen jedoch davon aus, dass der Grund für den ständigen Partnerwechsel in der Angst vor echten intimen Beziehungen liegt, die oft als Intimphobie bezeichnet wird.
In familiären Beziehungen kann sich Sexsucht in der Überzeugung äußern, dass eine Ehe ohne Verrat unmöglich sei. Dies kann einen der Partner dazu veranlassen, anderswo nach Befriedigung zu suchen, insbesondere wenn das Familienleben keine emotionale oder körperliche Befriedigung bringt. In manchen Fällen tragen auch sozialer Status und Geschäftsbeziehungen zur Promiskuität bei, wenn Treffen von Alkohol und der Anwesenheit von Callgirls begleitet werden. Für viele Männer werden solche „Siege“ zu einer Möglichkeit, das Selbstwertgefühl oder die Autorität unter Freunden zu stärken.
Es ist wichtig zu beachten, dass Hypersexualität, die sich in solchen Situationen manifestiert, häufig mit erhöhter Angst verbunden ist. Menschen, die ständigen Geschlechtsverkehr suchen, versuchen möglicherweise, inneren Sorgen oder Problemen in ihrem Leben zu entfliehen. Für sie wird die Suche nach einem neuen Partner zu einer Möglichkeit, angesammelte Spannungen vorübergehend abzubauen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine echte gesundheitsgefährdende Sucht, sondern lediglich um eine Möglichkeit zur emotionalen Befreiung.
Einige hypersexuelle Menschen streben danach, ihre Attraktivität durch die Anzahl der Partner zu beweisen, während andere möglicherweise ihre gesamte Freizeit in intimen Beziehungen verbringen, selbst wenn sie einen festen Partner haben. In jedem Fall ist Hypersexualität nur eine äußere Manifestation tiefsitzender emotionaler Probleme, mit denen ein Mensch bewusst umgehen muss.
Leider ist es unmöglich, solchen Menschen von außen zu helfen, da sie selbst erkennen müssen, dass ihr zwanghaftes Verlangen nach Sex es ihnen nicht erlaubt, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Allerdings sollte Sexsucht nicht mit Promiskuität verwechselt werden. Dieser Zustand entwickelt sich stufenweise, beginnend mit zwanghaften Gedanken über Sex, dann übergehend zu Ritualen, ohne die intime Beziehungen unmöglich werden, und schließlich zur Depression führt.
Dieses Verhalten zerstört oft Familien, verursacht Konflikte am Arbeitsplatz und führt zu Einsamkeit, da Menschen nicht bereit sind, einen Partner mit einer solchen Sucht neben sich zu sehen. Die innere Angst dieser Menschen erklärt ihr ständiges Bedürfnis, den Sexualpartner zu wechseln. In der modernen Welt, in der die sexuelle Revolution die Einstellung der Gesellschaft zu solchen Themen verändert hat, müssen wir diese Tatsache akzeptieren, dürfen aber die zugrunde liegenden Gründe für dieses Verhalten nicht vergessen.
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