Musk und Trump bezweifeln Goldvorkommen in Fort Knox

US-Präsident Donald Trump und der bekannte Geschäftsmann Elon Musk haben Zweifel an der Sicherheit der in Fort Knox gelagerten Goldreserven der US-Regierung geäußert. Der Wert dieser Reserven wird auf über 400 Milliarden US-Dollar geschätzt, eine offizielle Prüfung der Lagerstätten erfolgt jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Wie *Forbes* berichtete, stellte Musk öffentlich die Existenz von Gold in Fort Knox infrage und schrieb in mehreren Social-Media-Posts die Frage, ob „das Gold noch da ist“ oder „es weg ist“. Er schlug außerdem vor, einen „Live-Videorundgang“ durch die Anlage durchzuführen, um etwaige Zweifel auszuräumen.

Seine Initiative wurde vom republikanischen Senator aus Kentucky, Rand Paul, unterstützt, der auf einen von Musks Posts mit den knappen Worten „Lasst es uns tun“ reagierte und jährliche Inspektionen der Lagerstätte forderte. Dies verschaffte einem Thema zusätzliche Publizität, das Regierungsvertreter traditionell zu vermeiden versuchen.

Die Situation gewann noch mehr an Bedeutung, als Donald Trump sich in die Diskussion einschaltete. In einem Gespräch mit Journalisten am 19. Februar sagte er: „Wir hoffen, dass es Fort Knox gut geht, aber wir werden dorthin gehen, um sicherzustellen, dass es dort Gold gibt. Wenn nicht, wären wir sehr verärgert.“

Die offizielle Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. US-Finanzminister Scott Bessant versicherte, dass die Goldvorräte sicher seien: „Wir prüfen sie jedes Jahr. Ich kann den Amerikanern sagen ... das gesamte Gold ist dort“, und bezog sich dabei auf eine im September durchgeführte Prüfung. Der fehlende öffentliche Zugriff auf diese Daten verstärkt jedoch nur das Misstrauen.

Derzeit liegen keine Beweise vor, die die Theorien über das Verschwinden des Goldes aus Fort Knox stützen. Dass der Zustand der Vorkommen geheim ist und die letzte vollständige Inspektion des Lagers bereits im Jahr 1953 stattfand, verstärkt das öffentliche Interesse an diesem Thema allerdings nur noch.