In der heutigen Gesellschaft haben Frauen die traditionelle Rolle der Hausfrau längst hinter sich gelassen und werden zunehmend zu erfolgreichen Karrierefrauen, Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsführerinnen großer Unternehmen. Während in der Vergangenheit ihr Platz vor allem zu Hause war, dringen Frauen heute selbstbewusst in die Berufswelt vor. Doch trotz der enormen Fortschritte haben viele von ihnen immer noch Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden und Karriere zu machen. Wo ist der Haken?
Einer der Hauptfehler, den Frauen machen, ist, dass sie zu selten ihre Freunde und Familie um Hilfe bitten. Während Männer aktiv Beziehungen nutzen, um einen guten Job zu finden, neigen Frauen dazu, dieses Thema allein anzugehen und ihre Suche zu beschränken. Das führt dazu, dass die Chance, über Bekannte einen Job zu finden, deutlich geringer ist. Männer hingegen befragen oft alle, von Freunden bis zu entfernten Bekannten, was ihre Erfolgschancen erhöht.
Ein weiterer häufiger Fehler ist die Unterschätzung des eigenen Selbstwertgefühls. Frauen zweifeln eher an ihren eigenen Stärken und Fähigkeiten und sind sich nicht sicher, ob sie mit einer neuen Stelle zurechtkommen. Dies wirkt sich sowohl auf die Stellensuche als auch auf die Auswahl der offenen Stellen aus. Männer hingegen sind oft selbstbewusst, auch wenn sie nicht über die richtigen Fähigkeiten verfügen. Sie behaupten, dass sie jede Aufgabe bewältigen können, und sie haben oft recht. Frauen sollten lernen, bei ihrer Suche selbstbewusster zu sein und ihre Fähigkeiten nicht einzuschränken.
Auch beim Verfassen eines Lebenslaufs werden Fehler gemacht. Frauen legen oft den Schwerpunkt auf die Auflistung ihrer Positionen und Zuständigkeiten, vergessen dabei aber die Bedeutung der persönlichen Qualitäten und Fähigkeiten, die in einer neuen Position gefragt sein könnten. Männer hingegen betonen ihre Leistungen und persönlichen Qualitäten, was ihnen hilft, sich von anderen Bewerbern abzuheben. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Arbeitgeber nicht nur an Erfahrung interessiert sind, sondern auch daran, wie ein Arbeitnehmer in ein Team passt und mit Kollegen interagieren kann.
Wenn es um die Arbeitsbedingungen geht, werden Frauen oft nur auf das Gehalt angesprochen. Tatsächlich können aber zusätzliche Boni und Leistungen ein wichtiger Aspekt sein: Versicherungen, Firmenveranstaltungen, bezahlter Urlaub und andere Privilegien. Männer sind oft aktiver an allen möglichen Boni interessiert, was ihnen hilft, ihr Gesamteinkommen deutlich zu erhöhen. Frauen sollten ihre Einstellung zu diesen Themen überdenken und sich nicht nur für das Einkommen, sondern auch für zusätzliche Leistungen interessieren.
Darüber hinaus sind Frauen bei der Arbeitssuche oft weniger aktiv als Männer. Sie rufen seltener bei Arbeitgebern an, stellen ihre Lebensläufe seltener auf mehreren Plattformen ein und geben sich oft mit einer einzigen freien Stelle zufrieden. Männer hingegen suchen aktiv nach Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen, nehmen Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern auf, erkundigen sich nach den Gründen für Ablehnungen und ziehen Schlussfolgerungen, um ihre nächsten Bewerbungen zu verbessern.
Um erfolgreich Karriere zu machen und eine Stelle zu finden, sollten Frauen also ihren Ansatz überdenken. Selbstvertrauen, Eigeninitiative bei der Suche und die Nutzung eines breiten Spektrums an Kontakten sind wichtige Punkte, die zu einem größeren Erfolg führen können.