Im Laufe Ihrer Karriere spielt die Art und Weise, wie Sie mit Ihren Vorgesetzten kommunizieren, eine entscheidende Rolle. Manchmal können die von Ihnen gewählten Wörter Ihren Ruf und sogar Ihre Karriereentwicklung beeinflussen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie gerade erst anfangen, in einem neuen Team zu arbeiten. Denken Sie daran, dass die Kommunikation mit dem Management Feingefühl und Vorsicht erfordert, da sich das kleinste Missverständnis zu Ihren Ungunsten wenden kann.
Das Erste, woran Sie denken sollten, ist, ein Gespräch nicht mit einem Satz wie „Iwan Iwanowitsch, wir müssen reden“ zu beginnen. Dies kann bei Ihrem Vorgesetzten negative Assoziationen hervorrufen, die an Familienverfahren erinnern. Es ist besser, neutralere Formulierungen zu verwenden, zum Beispiel: „Iwan Iwanowitsch, haben Sie eine Minute Zeit zum Besprechen?“ Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, einen angenehmeren Kommunikationston zu etablieren.
Es ist auch höchst unerwünscht zu sagen: „Das kann ich nicht, das ist unmöglich!“ Dieser Satz unterstreicht Ihren Pessimismus und Ihre Zurückhaltung bei der Suche nach Lösungen. Stattdessen lohnt es sich, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, die Aufgabe zu erledigen und etwaige Schwierigkeiten zu melden. Denken Sie daran, dass es in den meisten Fällen Möglichkeiten gibt, schwierige Aufgaben zu bewältigen.
Vermeiden Sie außerdem den Satz „Ich kann nicht mit ihm zusammenarbeiten.“ Dies erweckt den Eindruck einer kindischen Haltung und verwickelt das Management in persönliche Konflikte. Versuchen Sie stattdessen, Meinungsverschiedenheiten selbst zu lösen. Wenn dies nicht möglich ist, überlegen Sie, wie Sie ohne Einmischung des Managements mit Kollegen zusammenarbeiten können.
Sie sollten auch nicht sagen: „Das liegt nicht in meiner Verantwortung.“ Im Leben eines Unternehmens kommt es immer wieder zu Situationen, die den Mitarbeitern Flexibilität abverlangen. Wenn Ihnen eine Aufgabe zugewiesen wird, für die Sie nicht direkt verantwortlich sind, versuchen Sie es. Wenn Sie der Meinung sind, dass die Aufgabe undurchführbar ist, begründen Sie, warum es besser wäre, sie jemand anderem anzuvertrauen.
„Es ist nicht meine Schuld“ ist eine weitere Falle, die es zu vermeiden gilt. Es ist unangemessen, Verantwortung auf andere abzuwälzen. Wer in der Lage ist, seine Fehler einzugestehen und sich um deren Korrektur bemüht, wird geschätzt. Wenn Sie unschuldig sind, ist es besser, zu helfen, die Situation zu verstehen, als zu versuchen, sich zu rechtfertigen.
Schließlich sollten Sie Ausdrücke wie „Soweit ich weiß ...“ vermeiden. Diese Worte signalisieren Ihre Unsicherheit und lassen den Eindruck entstehen, dass Sie sich vor der Verantwortung drücken. Proaktives Handeln und Selbstvertrauen sind im Geschäftsleben wichtig, daher ist es besser, Ihre Gedanken und Vorschläge direkt zu äußern.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Kommunikationskultur nicht weniger wichtig ist als berufliche Fähigkeiten. Ein falscher Satz kann alle Ihre Erfolge zunichte machen. Streben Sie nach Klarheit und Vertrauen in der Kommunikation mit Ihren Vorgesetzten. Dies wird Ihnen beim Aufbau einer erfolgreichen Karriere helfen.
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