Deutschland bereitet Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine vor: Merz plädiert für Änderung der Kriegsstrategie

15 àïð, 11:00

In Deutschland werden die Forderungen nach verstärkter Militärhilfe für die Ukraine immer lauter. Der künftige Bundeskanzler und Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union, Friedrich Merz, hat seine Unterstützung für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine erklärt, sofern dieser Schritt mit den europäischen Partnern vereinbart wird. Seine Worte fielen im Zuge lebhafter Diskussionen über die Rolle Deutschlands bei der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.

Dies berichtet die deutsche Publikation DW. Merz betonte, er habe sich bereits zuvor für die Lieferung hochpräziser Raketen an die ukrainische Armee ausgesprochen, halte es jedoch für äußerst wichtig, die Koordination auf EU-Ebene aufrechtzuerhalten. „Ich habe immer gesagt, dass ich das tun werde, aber nur im Einvernehmen mit den europäischen Partnern“, betonte er.

Der Politiker ist überzeugt, dass die Streitkräfte der Ukraine die Art ihres Handelns ändern müssen. Seiner Meinung nach ist die ukrainische Armee drei Jahre nach Beginn eines umfassenden Krieges nur noch gezwungen, auf die Aktionen der russischen Truppen zu reagieren. Allerdings erfordert die Situation Initiative. „Es ist Zeit, dass sie anfangen, Einfluss auf den Lauf der Dinge zu nehmen“, stellte Merz fest und forderte damit faktisch offensives Handeln.

Er nannte auch ein Beispiel für einen möglichen Einsatz von Taurus-Raketen – die Zerstörung wichtiger Logistikrouten zwischen Russland und der besetzten Krim. Dies betrifft insbesondere die Krim-Brücke, die einen wichtigen Versorgungspunkt für Waffen, Ausrüstung und Personal für die russische Front in der Südukraine darstellt. Ein solcher Schritt könnte die militärischen Fähigkeiten Russlands erheblich schwächen.

Merz betonte, Deutschland dürfe nicht außen vor bleiben, da seine europäischen Partner die Ukraine schon seit langem mit Präzisionswaffen belieferten. „Die Briten machen es, die Franzosen machen es, die Amerikaner machen es sowieso“, sagte er. Vor diesem Hintergrund sollte Berlin Führungsstärke zeigen und sich der Koalition der Staaten anschließen, die Kiew mit Langstreckenraketen beliefern.

Die Aussage des künftigen Bundeskanzlers signalisiert eine mögliche Änderung der deutschen Politik hinsichtlich der militärischen Unterstützung der Ukraine. Sollte Deutschland der Übergabe der Taurus zustimmen, wäre dies ein bedeutender Schritt zur Stärkung des Angriffspotenzials der ukrainischen Streitkräfte, würde neue Möglichkeiten eröffnen, strategische Ziele des Feindes zu treffen und könnte den Kriegsverlauf erheblich beeinflussen.


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