06 ноя, 16:00
Die Werchowna Rada erläuterte den Zweck des Gesetzentwurfs Nr. 9665, der die Verbesserung der Haftung für Straftaten im Bereich der Waldnutzung und die Bekämpfung des illegalen Holzhandels betrifft. Nach Angaben des Abgeordneten Maksym Pavlyuk zielt dieser Gesetzentwurf nicht darauf ab, die Rechte der Bevölkerung einzuschränken, die Brennholz zum Heizen ihrer Häuser verwendet. Ihr Hauptziel ist vielmehr die Bekämpfung „schwarzer Holzfäller“ und illegaler Sägewerke, die vom Waldraub profitieren.
Pavlyuk betonte, dass die in einigen Massenmedien erschienene Information, dass die Normen des neuen Gesetzes es den Bürgern verbieten, Brennholz zu Hause ohne Belege zu lagern, falsch sei. Der Abgeordnete stellte fest, dass solche Berichte nicht nur falsch, sondern auch irreführend seien, da sich der Gesetzentwurf nicht gegen normale Verbraucher richte.
Der Gesetzentwurf Nr. 9665 konzentriert sich zwar auf das Problem der illegalen Abholzung, betrifft aber nicht diejenigen, die Brennholz für den Eigenbedarf nutzen. Sie definiert die Holzmengen, die ohne Unterlagen gelagert werden dürfen, insbesondere 30 m³ Kiefernholz oder 15 m³ Eichenholz, was für den Bedarf des Haushalts während der Heizperiode ausreicht.
Der Abgeordnete wies darauf hin, dass für die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Lagerung von Holz im Wert von mehr als 30.000 Griwna erforderlich sei. Das entspricht etwa 30 m³ Kiefer oder 15 m³ Eiche, was laut der Plattform „DrovaYE“ ein Grenzwert ist, den Durchschnittsverbraucher nicht überschreiten.
Normale Haushalte, die keine Holzwirtschaft betreiben, werden durch den neuen Gesetzentwurf also keine Probleme haben. Pavlyuk versicherte auch, dass es keinen Grund zur Sorge gebe, wenn jemand mehr Brennholz für diesen Winter vorbereitet habe als erlaubt. Das Gesetz gilt nicht rückwirkend, sodass Regierungsbehörden, einschließlich der Polizei, keine Dokumente für gekauftes Holz verlangen können, bevor das neue Gesetz in Kraft tritt.
Der Zweck des Gesetzesentwurfs besteht daher darin, die Wälder vor illegaler Nutzung zu schützen und nicht darin, Hindernisse für normale Ukrainer zu schaffen, die Brennholz zum Heizen ihrer Häuser verwenden. Das Verständnis dieser Nuancen ist wichtig, um Missverständnisse und Panik in der Bevölkerung zu vermeiden.
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