16 окт, 16:00
Die italienische Regierung hat aggressive Maßnahmen eingeleitet, um ein Haushaltsdefizit von 9 Milliarden Euro zu schließen, und hat dabei Milliarden von verschiedenen Unternehmen angezogen, darunter auch Banken, von denen erwartet wird, dass sie den größten Beitrag leisten. Die Entscheidung war das Ergebnis von Gesprächen zwischen Gläubigern und Regierungsvertretern, die vor dem Hintergrund wachsender finanzieller Schwierigkeiten geführt wurden.
Nach Angaben der „Financial Times“ war einer der Schwerpunkte der Diskussionen die vorübergehende Aufhebung der Abzüge für die sogenannten latenten Steueransprüche (DTA) der Banken. Dieser Mechanismus ermöglicht es Finanzinstituten, im Geschäftsjahr weniger Steuern zu zahlen, wenn die Kosten, die diese Vermögenswerte generieren, in den Bruttokosten enthalten sind. Nach dem neuen Plan müssen Banken solche Abzüge vollständig auf die Jahre 2025 und 2026 verschieben, in den Jahren 2027 und 2028 werden sie teilweise erfolgen.
Diese Maßnahmen könnten dem Staatshaushalt zusätzliche 3 Milliarden Euro einbringen, aber auch andere Initiativen, die börsennotierte Unternehmen betreffen, werden diskutiert. Dies zeigt, dass die Regierung versucht, verschiedene Einnahmequellen zu finden, um ihren Finanzbedarf zu decken.
Es ist anzumerken, dass Italien im Verhältnis zum BIP eine der höchsten Staatsverschuldungen unter den Ländern der Eurozone aufweist. Allerdings konnte das Land sein Haushaltsdefizit im Jahr 2024 auf 3,4 % reduzieren und will diesen Trend fortsetzen und bis 2026 ein Niveau unter den von der Europäischen Union festgelegten 3 % erreichen.
Die liberale Partei „Vorwärts, Italien!“, die Juniorpartnerin der Koalition ist, lehnt neue Steuern für Banken und Unternehmen kategorisch ab. Außerdem drängen sie auf eine Senkung der Einkommensteuer für Einkommen bis 50.000 Euro, was den Staat nach vorläufigen Schätzungen bis zu vier Milliarden Euro kosten könnte.
Darüber hinaus glauben Mitglieder der nationalistischen Partei „League“, dass die Banken am stärksten betroffen sein werden, die dank der Zinserhöhung in der Eurozone erhebliche Gewinne erzielt haben. Der Anstieg der Nettozinserträge der Banken war eine Folge der gestiegenen Kreditkosten, die nicht vollständig auf die Schultern der Einleger übertragen wurden, was die Komplexität der Finanzlage des Landes unterstreicht.
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