Mobilfunkbetreiber waren verpflichtet, 10 Stunden autonomen Netzbetrieb ohne Strom zu gewährleisten

18 июл, 11:00

Das National Center for Operational and Technical Management of Telecommunications Networks (NCU) hat neue Anforderungen an Mobilfunkbetreiber angekündigt, die darauf abzielen, eine stabile Kommunikation unter Kriegsbedingungen und Stromausfällen sicherzustellen.

Nach den neuen Regeln sind Mobilfunkbetreiber verpflichtet, bei einem Stromausfall den unterbrechungsfreien Betrieb der Basisstationen für 10 Stunden sicherzustellen. Bisher betrug diese Zeit nur 4 Stunden.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen die Betreiber die Basisstationen schrittweise mit autonomer Notstromversorgung versorgen. Bis zum 1. Oktober 2024 sollen 60 % der Bahnhöfe mit solchen Systemen ausgestattet sein, bis zum 1. November – 70 %, bis zum 1. Dezember – 80 % und bis Ende Januar 2025 – alle 100 %.

Bis zum 1. Dezember 2024 muss ein Viertel der Basisstationen in jeder Region der Ukraine an Generatoren oder Batterien angeschlossen sein, die einen autonomen Betrieb für 72 Stunden ermöglichen. Dadurch werden Kommunikationsunterbrechungen bei längeren Stromausfällen vermieden.

Die Anordnung des NCU gilt auch für andere wichtige Objekte der Kommunikationsinfrastruktur. Internationale Vermittlungsstellen, Fernsprechvermittlungsstellen, Transitstationen und nationale Vermittlungsstellen für den Internetverkehr müssen an feste oder mobile Generatoren angeschlossen sein, die über eine 72-Stunden-Versorgung mit Kraftstoff oder Batterien verfügen. Diese Anforderung muss bis zum 1. September 2024 erfüllt sein.

Ähnliche Anforderungen gelten für die Knoten von Sonderdiensten, die Notrufe über die Telefonnummern 101, 102, 103, 104 und 112 bereitstellen. Diese Knoten müssen mit Notstromsystemen für einen unterbrechungsfreien Betrieb ausgestattet sein.

Im Juli appellierte Ruslan Krawtschenko, Leiter der regionalen Militärverwaltung Kiews, an die Mobilfunkbetreiber, bei Stromausfällen eine stabile Kommunikation sicherzustellen, da sich Bewohner der Region Kiew wiederholt über das Verschwinden der Mobilfunkkommunikation in solchen Situationen beschwert haben.

Wie Delo.ua berichtet, liegt der Grund für die schlechte Kommunikation bei Ausfällen in der unzureichenden Autonomie der Basisstationen. Obwohl die Betreiber die alten Batterien durch neue Lithiumbatterien ersetzt haben, reicht deren Kapazität für einen dauerhaften Betrieb ohne Strom nicht aus. Die vollständige Autonomie aller Stationen ist eine technisch schwierige Aufgabe.

Die Ausstattung von Basisstationen mit Generatoren bringt ihre eigenen Schwierigkeiten mit sich, da die Lagerung großer Mengen Kraftstoff in Wohngebäuden, in denen sich häufig Stationen befinden, gefährlich und verboten ist. Darüber hinaus besteht das Problem des Diebstahls von Generatoren und Schwierigkeiten bei deren Wartung.

Bei Stromausfällen wechseln heimische Internetteilnehmer auf mobile Kommunikation, was zu einer Netzüberlastung und einer schnellen Entladung der Basisstationsbatterien führt. Selbst wenn die meisten Sender auf Sendung bleiben, verschlechtert sich die Qualität der Kommunikation erheblich.


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