Aramco-Aktienverkauf: Saudi-Arabiens große Sache

03 июн, 15:00

Saudi-Arabien plant den Verkauf eines Teils seines Ölgiganten Aramco im Wert von voraussichtlich bis zu 12 Milliarden US-Dollar. Damit ist der Deal einer der größten weltweit seit dem Börsengang des Unternehmens vor fünf Jahren. Das berichtet die Agentur Bloomberg.

Der geplante Aktienverkauf von Aramco sorgt erneut für Schlagzeilen, da es sich am oberen Ende der Preisspanne um den sechstgrößten Deal der Welt seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2019 mit 30 Milliarden US-Dollar handeln würde. Es handelt sich zudem um das viertgrößte zusätzliche Aktienangebot in diesem Zeitraum.

Die Regierung Saudi-Arabiens könnte weitere 1,2 Milliarden US-Dollar erhalten, wenn sie sich dafür entscheidet, eine Option zum Verkauf weiterer Aktien im Rahmen des Angebots auszuüben.

Den Informationen zufolge sollen die eingeworbenen Mittel zur Finanzierung von Projekten zur Diversifizierung der Wirtschaft weg von der Ölabhängigkeit verwendet werden. Kronprinz Mohammed bin Salman unterstützt aktiv Initiativen in den Bereichen künstliche Intelligenz, Sport, Tourismus und das Neom-Projekt.

Der Deal wird vor dem Hintergrund sinkender Ölpreise, die unter dem liegen, was die Regierung zum Ausgleich des Haushalts benötigt, von entscheidender Bedeutung. Darüber hinaus bleibt das Königreich Saudi-Arabien hinter seinem geplanten Ziel zurück, jährlich mehr als 100 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen anzuziehen.

Die letzte Phase der Vorbereitung des Abkommens dauerte mehr als ein Jahr. Im Jahr 2021 gab Kronprinz Mohammed bin Salman seine Absicht bekannt, den Verkauf von Aramco-Aktien künftig auszuweiten. Konkreter wurden diese Pläne vor einem Jahr, als das Königreich eine aktive Zusammenarbeit mit Beratern begann, um die Möglichkeit einer Neuplatzierung von Aktien in Riad zu prüfen.


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